Graduate School for East and Southeast European Studies
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Benno Ennker (Tübingen)

Die Eurasische Union und der Ethno-Nationalismus in der neuen Außenpolitik Russlands

14.10.2014 18:00  – 20:00 

Über "Die Eurasische Union und der Ethno-Nationalismus in der neuen Außenpolitik Russlands" spricht Dr. Benno Ennker im Forum der Graduiertenschule zum Auftakt des neuen Semesters am 14. Oktober 2014 in München.

Der russische Präsident Vladimir Putin hat die „Eurasische Union“ zum Kern-Projekt in der Außenpolitik seiner dritten Amtszeit erhoben. Es ist der ehrgeizigste Versuch einer Integration unter russischer Dominanz im post-sowjetischen Raum. Zugleich hat sich die Außenpolitik Russlands spätestens in diesem Jahr deutlich gegen den Westen gewandt. Die ethno-nationalistische Strategie der „Russischen Welt“ in Verbindung mit dem Konzept „Neu-Russland“ trägt Anzeichen einer Revision der „Post-Cold-War-Order“ in Osteuropa und löst Beunruhigungen aus: Völker und Eliten, die bisher am Projekt „Eurasische Union“ beteiligt sind – vor allem Kasachstans und Weißrusslands – begegnen dieser nun mit Skepsis. Ist Russlands Außenpolitik damit in eine Sackgasse geraten? – Antworten auf diese Fragen gibt der Osteuropahistoriker Dr. Benno Ennker (Tübingen) in seinem Vortrag am Dienstag, 14. Oktober 2014 an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU). Beginn ist um 18 Uhr im Hauptgebäude der LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1, Raum M109.

Der Vortrag ist Teil der Reihe „Forum“, die die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropa organisiert. Die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien ist eine gemeinsame Einrichtung der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Regensburg, die aus Mitteln der Exzellenzinitiative getragen wird.

Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, der Gesellschaft für Außenpolitik und der Professur für Russland-Asien-Studien der LMU.

 

 

 

 

 

 

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