Graduate School for East and Southeast European Studies
print


Breadcrumb Navigation


Content

Philipp Ther (Wien)

Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent. Revolution, Transformation und Neoliberalismus in Europa seit den 1980er Jahren

23.06.2014 18:00  – 21:00 

Die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien begrüßt am 23. Juni 2014 Philipp Ther in der Reihe "Forum" in München.

Als im November 1989 die Mauer fiel, begann ein Großexperiment kontinentalen Ausmaßes: Die ehemaligen Blockstaaten wurden innerhalb kurzer Zeit auf eine neoliberale Ordnung getrimmt; Privatisierung, Deregulierung und Liberalisierung lautete das Credo dieser Zeit. Wie fällt ein Vierteljahrhundert später die Bilanz der "Transformation" aus? Was funktionierte besser, radikale Schocktherapien oder schrittweise Reformen? Warum wurde Berlin wirtschaftlich von Warschau oder Prag überholt? Warum sind viele ländliche Gegenden bitterarm geblieben? Der Vortrag bietet einen Überblick über die jüngere Zeitgeschichte Ost- und Ostmitteleuropas unter Einschluss der ehemaligen DDR und der "kotransformierten" Bundesrepublik.
Professor Dr. Philipp Ther lehrt Osteuropäische Geschichte an der Universität Wien. Zu seinen Schwerpunkten in Forschung und Lehre gehören die Kulturgeschichte Zentraleuropas, Nationalismus- und Migrationsstudien sowie die Kommunismus- und Transformationsforschung. In seinem Vortrag am 23. Juni 2014 stellt er Thesen seines neuen Buches "Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent. Eine Geschichte des neoliberalen Europa", welches im Herbst bei Suhrkamp erscheinen wird.
Wo: Carl-Friedrich-von-Siemens-Stiftung, Südliches Schlossrondell 23, München.
Wann: 23. Juni 2014, 18:00-21:00 Uhr
In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde.

 

 

 

Responsible for content: GS OSES/Krogner-Kornalik