Graduate School for East and Southeast European Studies
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Oleksiy Haran und Georgiy Kasianov (Kiew)

Politische Zukunftsstrategien und Geschichtspolitik der Ukraine heute

22.10.2014 18:00  – 20:00 

Am 22. Oktober 2014 lädt die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien in München ein zum Forum "Politische Zukunftsstrategien und Geschichtspolitik der Ukraine heute".

Noch immer dauern die Kämpfe in der Ostukraine an. Laut einem jüngst veröffentlichten Bericht der Vereinten Nationen haben sie bislang 3600 Menschen das Leben gekostet. Die politische Zukunft des Landes ist ungewiss. Auf die aktuelle Situation und die Ereignisse der vergangenen Monate blickt das Forum „Politische Zukunftsstrategien und Geschichtspolitik der Ukraine heute“: Am Mittwoch, 22. Oktober 2014 werden zwei Wissenschaftler aus der Ukraine an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München ihre Einschätzung der gegenwärtigen Lage präsentieren.
Der Politikwissenschaftler Prof. Oleksiy Haran (Kiev) wird über “EuroMaidan, Annexation of Crimea, and the War in the East” und damit über die jüngsten Ereignisse sprechen. Er wird dabei auf das ukrainische Nationsverständnis ebenso eingehen wie auf die Rolle der ukrainischen Zivilgesellschaft und die Folgen der russischen Außenpolitik.
Der Historiker Prof. Georgiy Kasianov (Kiev) wird sich der Bedeutung von Geschichtspolitik im gegenwärtigen Konflikt widmen. In seinem Vortrag “History as a Battlefield: How Past Makes Present War in Ukraine“ zeichnet er nach, auf welche Weise Geschichte gedeutet wird, um politische Handlungen in der Gegenwart zu legitimieren.
Zu den Referenten: Professor Georgiy Kasianov ist Leiter der Abteilung für Zeitgenössische Geschichte und Politik am Institut für Geschichte der Ukraine an der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine.
Oleksiy Haran ist Professor für vergleichende Politikwissenschaft an der Kiew-Mohyla-Akademie.

Ort: München – Hauptgebäude der LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1, Raum M 105.
Zeit: Mittwoch, 22. Oktober 2014, 18 - 20 Uhr

In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e.V., der Freien Ukrainischen Universität und der Gesellschaft für Außenpolitik

 

 

 

 

 

 

 

 

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