Gerd Koenen (Frankfurt a.M.)

Am 4. Juli 2016 hält der Publizist und Osteuropahistoriker Gerd Koenen (Frankfurt a.M.) in der Reihe "Forum" der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien sowie im Rahmen des Oberseminars zur Osteuropäischen Geschichte an der LMU München einen Vortrag mit dem Titel: "Kommunismus als Weltgeschichte".

Es handelt sich um den Nachholtermin einer am 1. Februar 2016 ausgefallenen Veranstaltung.

+ + + ACHTUNG RAUMWECHSEL: Aufgrund des erwarteten Zuspruchs findet die Veranstaltung nun in Raum K 201 statt! + + +

Dr. Gerd Koenen ist Historiker und selbstständiger Publizist. Als Journalist und Autor von Sachbüchern hat er sich vor allem mit der Geschichte des internationalen Kommunismus und der Neuen Linken beschäftigt und einen Namen gemacht. 2002 wurde er an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen mit der Arbeit "Rom oder Moskau. Deutschland, der Westen und die Revolutionierung Russlands" promoviert, die 2005 gekürzt unter dem Titel "Der Russland-Komplex. Die Deutschen und der Osten, 1900-1945" erschien und 2007 mit dem Leipziger Buchpreis zur europäischen Verständigung ausgezeichnet wurde. Mitte der 1990er Jahre war Koenen an dem von Lew Kopelew geleiteten Wuppertaler Projekt der "West-östlichen Spiegelungen" zur Erforschung der deutsch-russischen Fremdenbilder beteiligt. 2008-2010 war er Fellow am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) sowie 2015 Fellow am Imre Kertész Kolleg Jena. Aktuell arbeitet an einer Geschichte des "Weltkommunismus" als einem historischen Phänomen eigener Ordnung.

Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Wissenschaftler, sondern auch an die interessierte Öffentlichkeit.

Zeit: Montag, 04.07.2016, 18-20 Uhr c.t.

Ort: München, LMU, Historicum, Amalienstr. 52, 80799 München, Raum K 201 (Achtung: neuer Raum)

Kooperation: Lehrstuhl für Geschichte Ost- und Südosteuropas (LMU), Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V.

Die Veranstaltung wird ganz oder teilweise mit Bild und Ton aufgezeichnet. Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie Ihr Einverständnis, dass dieses Material für Dokumentationszwecke sowie im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Graduiertenschule eingesetzt werden darf.