Graduate School for East and Southeast European Studies
print


Breadcrumb Navigation


Content

Harro von Senger (Willerzell)

Sinomarxismus. Der größte blinde Fleck in der westlichen Chinawahrnehmung

22.01.2019 18:00  – 20:00 

Am Dienstag, dem 22. Januar 2019, lädt die Graduiertenschule München zu einem Vortrag von Harro von Senger (Willerzell) zum Thema "Sinomarxismus. Der größte blinde Fleck in der westlichen Chinawahrnehmung" ein.

China wird pragmatisch und übernimmt schrittweise das kapitalistische Wirtschaftssystem; diese Einschätzung ist immer wieder ist in den Medien zu lesen. "Das ist fragwürdig", so der Kommentar von Harro von Senger. Mit der Publikation "Maoismus oder Sinomarxismus?", die von Senger gemeinsam mit dem Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Marcel Senn (Zürich) herausgegeben hat, zeigen beide auf, dass Chinas Führung weiterhin vor allem einer Richtschnur folgt: der chinesischen Ausprägung des Marxismus. Der Vortrag widmet sich diesem "Sinomarxismus" als dem größten blinden Fleck in der westlichen Chinawahrnehmung und betrachtet dessen geistige Grundlagen und Bezüge zwischen Europa und Asien.
Dr. Dr. Harro von Senger ist emeritierter Professor für Sinologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br., Privatdozent an der Universität Zürich und Experte für chinesisches Recht des Schweizerischen Instituts für Rechtsvergleichung (Lausanne). Er veröffentlichte zahlreiche juristische und sinologische Werke.
Der Vortrag ist Teil der Reihe "Forum" und richtet sich nicht nur an Hochschulangehörige, sondern vor allem auch an die interessierte Öffentlichkeit.
Zeit: Dienstag, 22.01.2019, 18 - 20 Uhr c.t.
Ort: München, LMU, Historicum, Amalienstraße 52, Raum K 201
Kooperation: Lehrstuhl für Sinologie (LMU) und Lehrstuhl für Russland-/Asienstudien (LMU)

Responsible for content: GS OSES/Krogner-Kornalik