Graduate School for East and Southeast European Studies
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Igor Narskij (Čeljabinsk/München)

Hochkultur für das Volk? Literatur, Kunst und Musik in der Sowjetunion aus kulturgeschichtlicher Perspektive

26.06.2018 18:15  – 19:45 

Am 26. Juni 2018 stellt Igor Narskij (Čeljabinsk/München) im Historischen Kolleg München den von ihm herausgegebenen Sammelband "Hochkultur für das Volk? Literatur, Kunst und Musik in der Sowjetunion aus kulturgeschichtlicher Perspektive" vor. Die Veranstaltung, an der auch Monica Rüthers (Hamburg) und Martin Schulze Wessel (München) mitwirken, findet in Kooperation mit der Graduiertenschule statt.

Das Buch erscheint als Band 97 in der Reihe "Schriften des Historischen Kollegs". In den darin versammelten 15 Beiträgen beschäftigen sich Osteuropahistoriker und Musikwissenschaftler mit der Hochkultur in der Sowjetunion. Dabei wird der Umgang mit dem literarischen, künstlerischen und musikalischen Erbe als eine soziale Praktik der bewussten und professionellen Sinnstiftung begriffen. Die alltäglichen und von den Akteuren oft kaum wahrgenommenen Tätigkeiten und Prozesse stehen im Fokus des Interesses. Thematisiert werden die Auswirkungen der historischen Umbrüche auf die Kultur, die Kulturpolitik und die Kulturideale in der Sowjetunion, die Aspekte des Kulturtransfers, der Kulturvermittlung und der Rezeption von Kultur sowie die Rolle des Jazz als Alternativkultur. Der Sammelband ist Ergebnis eines internationalen Kolloquiums, das am Historischen Kolleg (München) unter Leitung von Professor Dr. Igor Narskij stattfand.
Prof. Dr. Igor Narskij ist Professor des Lehrstuhls für Geschichte und Leiter des Zentrums für kulturgeschichtlichen Forschungen an der Süd-Ural-Universität in Čeljabinsk. Im Wintersemester 2017/128 und Sommersemester 2018 vertritt er den Lehrstuhl für Geschichte Ost- und Südosteuropas von Prof. Dr. Martin Schulze Wessel an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von Oktober 2014 bis Ende September 2015 war er Fellow am Historischen Kolleg München. Aktuell forscht er zum Thema "Russische Revolution, Migration und Hygiene: Perspektiven und Probleme einer sowjetischen Kulturgeschichte von Gerüchen". Er ist Herausgeber des vorzustellenden Sammelbandes, der auf ein internationales Kolloquium am Historischen Kolleg zurückgeht.
Die Reihe "Forum" richtet sich nicht nur an Hochschulangehörige, sondern auch an die interessierte Öffentlichkeit.
Die Veranstaltung wird mit Foto und Video dokumentiert. Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie sich mit der Aufzeichnung und deren Nutzung einverstanden.
Zeit: Dienstag, 26.06.2018, 18:00-20:00 Uhr s.t.
Ort: München, Historisches Kolleg, Kaulbachstr. 15, 80539 München
Teilnahme: Der Einlass beginnt um 17:30 Uhr und endet spätestens mit Veranstaltungsbeginn. Die Zahl der Sitzplätze ist begrenzt. Der Zugang ist nicht barrierefrei.
Kooperation: Historisches Kolleg

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