Graduate School for East and Southeast European Studies
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[09.09.2015] Interview-Projekt der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien zum Euromaidan

09.09.2015

Die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien wird im Herbst 2015 zusammen mit Studierenden aus München und Kiew in einem Interview-Projekt die Hintergründe der ukrainischen Euromaidan-Revolution 2013/14 untersuchen. Gefördert wird das Projekt von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ im Rahmen ihres Programms „Meet up! Deutsch-Ukrainische Jugendbegegnungen“.

MÜNCHEN/REGENSBURG. Die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien wird im Herbst 2015 zusammen mit Studierenden aus München und Kiew in einem Interview-Projekt die Hintergründe der ukrainischen Euromaidan-Revolution 2013/14 untersuchen. Im Rahmen des Projekts sollen Videointerviews mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Euromaidan-Bewegung sowie mit anderen gesellschaftlichen Akteuren in der Ukraine entstehen, die Auskunft über das Revolutionsgeschehen und die sich dabei wandelnde Bedeutung zivilgesellschaftlichen Engagements in der Ukraine geben.

Gefördert wird das Projekt mit dem Titel „Neue Solidarität in der Ukraine. Erfahrungen von zivilgesellschaftlichen Selbstorganisationen während der Euromaidan-Revolution 2013-2014“ von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ im Rahmen ihres Programms „Meet up! Deutsch-Ukrainische Jugendbegegnungen“.

Dr. Mykola Borovyk, Postdoktorand der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien in München, und Dr. Kateryna Kobchenko, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Ukrainische Studien der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität Kiew, koordinieren das Projekt. Geleitet wird es von Prof. Dr. Martin Schulze Wessel. Kernstück sind zwei einwöchige Workshops mit Studierenden in Kiew und in München.

Die Studierenden kommen von der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität Kiew. Sie werden in beiden Städten gemeinsam Interviews mit Zeitzeugen führen und sich mit Fragen der Zivilgesellschaft, der Erinnerung an historische Konfliktsituationen und der Oral History beschäftigen. Die Arbeitsschritte und die Ergebnisse der Diskussionen werden zusammen mit ausgewählten Sequenzen der Videointerviews projektbegleitend in einem Weblog präsentiert.

URL des im Aufbau befindlichen Weblogs: https://uanewsolidarity.wordpress.com/.

Die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien (GS OSES) ist eine gemeinsame Einrichtung der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Regensburg im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Ihre Doktorandenausbildung wurde 2013 im Paper „Good Practice Elements in Doctoral Training“ der League of European Research Universities (LERU) als Best-Practice-Beispiel angeführt.

Kontakt

Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien
Maria-Theresia-Straße 21
81675 München
Deutschland

Dr. Kathrin Krogner-Kornalik
Telefon: 089-2180-9595
E-Mail: kathrin.krogner@lrz.uni-muenchen.de

Dr. Christoph Hilgert
Telefon: 089 2180 9595
Fax: 089 2180 17763
E-Mail: christoph.hilgert@lrz.uni-muenchen.de